In diesen Tagen begann der Bau für die Verlängerung der S-Bahn von Filderstadt-Bernhausen über –Sielmingen nach Neuhausen. Die Strecke wird knapp vier Kilometer lang.
In Bernhausen wird sie zunächst im Tunnel weitergeführt, erblickt dann das Tageslicht, um zunächst für die Station „Sielmingen“ und später noch für die Zufahrt zum Thyssen-Areal nochmal kurz in die Tiefe zu gehen. Geplant und gebaut wird das Projekt von den Stuttgarter Straßenbahnen (SSB). Vorgesehen ist tagsüber ein Viertel- und in Tagesrandlagen ein Halbstundentakt. Es werden täglich 5.200 Fahrgäste zwischen Bernhausen und Sielmingen und 2.900 zwischen Sielmingen und Neuhausen erwartet. Die Inbetriebnahme ist für Ende 2027 vorgesehen. Dann wird übrigens die Linie S 3 und nicht mehr wie bisher die Linie S 2 auf die westlichen Filder fahren. Auf meiner Homepage findet Ihr weitere Informationen. Dort führe ich beispielsweise aus, weshalb keine S-Bahn nach Reutlingen/Tübingen gebaut wird. So konkret sind die Pläne für die Reaktivierung der Bahnstrecke nach Weilheim an der Teck noch lange nicht. Hier existieren erste Ideen. Um Entscheidungen treffen zu können, lässt der Verband Region Stuttgart (VRS) als Aufgabenträger für die S-Bahn gerade die Reaktivierung untersuchen. Dasselbe gilt für den Abschnitt zwischen Göppingen und Bad Boll. Auch auf dieser Relation hat schon mal eine Eisenbahn ihre Gleise gefunden. Zudem wird parallel dazu eine Durchbindung von Bad Boll nach Weilheim untersucht. Eine solche hatte es noch nie gegeben, würde aber interessante Betriebskonzepte ermöglichen. Die Ergebnisse aller drei Untersuchungen sollen bis November vorliegen. Dann können die politischen Gremien beim VRS und in den Landkreisen entscheiden, ob und wie konkrete Planungen aufgenommen werden.