Am vergangenen Donnerstag fand in der Stadthalle Kirchheim/Teck der traditionelle Neujahrsempfang des Kreisverband Esslingen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN statt.
Mehr als 400 Gäste, darunter politische Entscheidungsträger:innen, Vertreter:innen von Sozialverbänden, Polizei und Feuerwehr, Wirtschaft sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger, kamen zusammen, um mit dem Grünen Kreisverband gemeinsam ins Jahr 2023 zu starten.
Hauptredner des Abends war Ministerpräsident Winfried Kretschmann, der in einer emotionalen Rede mit den Themen ökologische Transformation, Beschleunigung des Ausbaus von erneuerbaren Energien und Bürokratieabbau die Schwerpunkte der kommenden Monate umriss.
Vor der Rede des Ministerpräsidenten übergab die Moderatorin des Abends, Stephanie Reinhold, zunächst das Wort an den Kirchheimer Oberbürgermeister Dr. Pascal Bader, der in seiner Rede auf die Herausforderungen der Kommunen durch Corona, den Überfall Russlands auf die Ukraine und die überbordende Bürokratie hinwies.
Im anschließenden Gespräch zwischen Eberhard Haußmann, Geschäftsführer des Kreisdiakonieverbands Esslingen, Staatssekretärin Andrea Lindlohr MdL und Fraktionsvorsitzenden Andreas Schwarz MdL, drehte sich alles um das soziale Klima.
„Ich lebe von Hartz IV, das ist eine kleine Welt, in der man nicht viel tun kann", sagte der im Diakonieladen Nürtingen ehrenamtlich arbeitende Dietmar Decker. Im Verlauf des Gespräches wurden verschiedene Themenfelder besprochen. Beginnend bei Mobilität über soziales Wohnen bis hin zu Inklusion. Auch hier wurde erneut das Thema Abbau der Bürokratie von Eberhard Haußmann aufgegriffen. Viele Formulare und lange Wartezeiten sind Alltag für Leistungsbezieher.
Nach der Rede von Ministerpräsident Kretschmann, die er mit den Worten Hölderlins „Wo aber Gefahr ist, wächst das rettende auch" beendete, bot sich für die Gäste die Gelegenheit zum Ausstauch bei einem Glas Sekt und Häppchen.
Die Veranstaltung war ein großer Erfolg und zeigte einmal mehr, dass die Zusammenarbeit zwischen Politik, Wirtschaft, Sozialverbänden und Zivilgesellschaft von zentraler Bedeutung für die Meisterung der jetzigen und kommenden Herausforderungen ist.