Rund 76.500 Personen in Baden-Württemberg sind wohnungslos, und steigende Preise und knapper Wohnraum verschärfen das Problem zusätzlich.
Vor diesem Hintergrund ist es eine gute Nachricht, dass Mitte März sechs #Housing First- Modellprojekte gestartet sind, um die Betroffenen besser zu unterstützen. Auch im Landkreis Esslingen soll mit diesem wegweisenden Ansatz wohnungslosen Personen ohne Vorbedingungen und mit unbefristetem Mietvertrag langfristig Wohnraum vermittelt werden – eben „Housing First“. Wenn das Grundrecht auf Wohnung gesichert ist, folgen weitere Begleitangebote. Dieser neue Ansatz soll über drei Jahre erprobt werden und dann in das Gesamtsystem der Wohnungsnotfallhilfe integriert werden. Für Housing First Esslingen gibt es 264.564,00 Euro vom Land, so sollen bis Ende 2026 mindestens 15 Personen eine neue Wohnung finden. Die Gesamtfördersumme von Land und Vector Stiftung beträgt 1,6 Millionen Euro.
Text: Andrea Lindlohr MdL