Das Land stellt zusätzlich rund 5,8 Millionen Euro für die freiwillige kommunale Wärmeplanung bereit und kann damit rund 230 Kommunen unterstützen. Das Förderprogramm „Freiwillige kommunale Wärmeplanung“ war insbesondere in der zweiten Jahreshälfte 2023 stark nachgefragt.
Rund 476 Kommunen in Baden-Württemberg gehen – neben den gesetzlich verpflichteten 104 großen Kreisstädten und Stadtkreisen – die Wärmeplanung freiwillig an, das heißt beachtliche 80 Prozent der Bevölkerung haben somit einen Fahrplan in Aussicht, der ihnen aufzeigt, wie sie künftig klimafreundlich Heizen können.
In Esslingen gibt es diese Abfragemöglichkeit von Anschlussperspektiven bereits: Die Stadtwerke Esslingen treiben den Ausbau des Fernwärmenetzes weiter voran, um noch mehr Haushalte mit umweltfreundlicher Wärme zu versorgen. Ob ein Gebäude bereits heute oder in naher Zukunft angeschlossen werden kann, lässt sich nun bequem online prüfen. Auf www.swe.de/waerme gelangt man zu einer Online-Abfrage. Dort können sie die Adresse des gewünschten Gebäudes eingeben und erhalten direkt eine Rückmeldung, ob die abgefragte Adresse in der Nähe einer bestehenden Wärmeleitung liegt oder in einem Straßenbereich, in dem ein Fernwärme-Entwicklungsprojekt geplant wird. Ein Anschluss an die Fernwärme in Esslingen ist besonders attraktiv, da mit einem Anschluss automatisch die Anforderungen des Gebäudeenergiegesetztes erfüllt werden und die Energiewende unterstützt wird. Zudem sind beim Heizungstausch staatliche Fördergelder von mindestens 30 Prozent der förderfähigen Kosten möglich.
Text: Andrea Lindlohr MdL