Die Initiative „Jeder Tropfen Zählt“ hat es sich zum Ziel gemacht, im Privathaushalt genutzte Speiseöle vor dem Abfall zu retten – und löst ganz nebenbei ein Alltagsproblem.
Bei dem bereits 2019 von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt geförderten Nachhaltigkeitsprojekt geht es darum, aus Speiseölen und -fetten durch chemiefreies Upcycling nachhaltigere Biokraftstoffe (Biodiesel, HVO und SAF) herzustellen. Dadurch wird nicht nur ein zuvor ungenutzter Rohstoff sinnvoll verwendet, sondern auch der Verunreinigung unserer Umwelt durch Öle und Fette vorgebeugt.
Die Bürgerinnen und Bürger sammeln in einem Mehrweg-Sammelbehälter sämtliche im Haushalt anfallenden Speiseöle und -fette. Der Behälter kann öffnungszeitenunabhängig an autarken Sammelautomaten, die an den täglichen Be- und Versorgungswegen der Bürgerinnen und Bürger stehen, kostenfrei gegen einen professionell gereinigten Behälter getauscht werden.
Das Sammelsystem bietet den Menschen eine täglich spürbare Hilfe im Alltag, da Öl und Fett nicht mehr wie bisher aufwendig gebunden werden müssen (oder einfach im Abfluss landen). Durch die Sammlung entsteht ein aktiver Beitrag zur kommunalen CO²-Bilanz, da sich rechnerisch aus Altspeiseöl produziertem Biodiesel eine CO²-Einsparung von X t CO²eq pro Jahr im Vergleich zu mineralischem Diesel ergibt. So kann jede und jeder dazu beitragen, dass aus dem bisherigen Abfallstoff „Altfett“ ein Wertstoff für Energiewende, Klimaschutz und Autarkie wird.
Wer sich für diese clevere Idee interessiert oder Fragen zu den genauen Hintergründen hat, kann sich gerne direkt bei Maximilian Gleich melden oder unserer Signal-Gruppe „Jeder Tropfen Zählt“ über folgenden Code beitreten: