Das Leben für alle einfacher machen:
eine grüne Haltung zum Bürokratieabbau entwickeln
Versuche, die Verwaltung zu modernisieren, sind vermutlich genauso alt wie die Klage über ein Zuviel an Bürokratie. Wir setzen uns für Entbürokratisierung, für Planungsbeschleunigung und für eine moderne Verwaltung nah an den Bürgerinnen ein. Wir tun dies, weil wir das Leben für alle einfacher machen möchten – beispielsweise für Bürgerinnen, die eine Steuererklärung abgeben, für Investorinnen, die einen Windpark bauen möchten, für Kommunen, die sich an Förderprogrammen beteiligen möchten, oder für Menschen, die aus dem Ausland kommen, um in Baden-Württemberg zu arbeiten und Teil unserer Gesellschaft zu werden. Ebenso macht es die Arbeit in der Verwaltung attraktiver, wenn die Tätigkeit dort sinnvoll und sinnstiftend ist und nicht im Übertragen von Routinedaten aus dem einen in das nächste Formular besteht.
Bürokratie ist allerdings per se nichts Lästiges, sondern zunächst einmal ein Verfahren, um niemanden zu übervorteilen, alle fair und gerecht zu behandeln und zu dokumentieren, dass alles mit rechten Dingen zugeht. Insofern ist Bürokratie – mit Ermessensspielräumen und der Möglichkeit, sich in der Auslegung von Regeln auf die jeweiligen Gegebenheiten einzulassen – zunächst einmal eine Erfindung, um ein Land mit über 11 Mio. Einwohnerinnen effizient regieren und verwalten zu können.
Wenn es darum geht, Verwaltung zu modernisieren, unnötige Hürden abzubauen und die Chancen digitaler Verfahren zu nutzen, dann darf „Bürokratieabbau“ eben keine Chiffre für „weniger Staat“ oder für einen Rückbau etwa sozialer und ökologischer Standards sein, auf die die Bürger*innen Baden-Württembergs sich mit gutem Recht verlassen.
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